Ziel: Bestimmung des induktiven Widerstandes in Abhängigkeit von Induktivität und Frequenz
Jede Änderung des Stromes durch eine Spule induziert eine Spannung. Fließt Wechselstrom, so wird
Wechselspannung induziert mit einer Phasenverschiebung zum Strom. Mathematisch lässt sich dieser
Zusammenhang am einfachsten beschreiben, wenn man Strom, Spannung und Widerstand als komplexe
Größen verwendet und deren Realteile betrachtet. Im Experiment liefert ein Funktionsgenerator
Wechselspannung mit Frequenzen bis hinauf zu 2 kHz. Ein Zweikanal-Oszilloskop zeichnet Strom und
Spannung auf, so dass Amplitude und Phase beider Größen erfasst werden. Der Strom durch die Spule
entspricht dem Spannungsabfall an einem Messwiderstand, dessen Wert gegenüber dem induktiven
Widerstand vernachlässigbar ist.