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3B Scientific engagiert sich für Kinder mit Behinderungen in Vietnam

3B Scientific GmbH

Mai 2014 - Annähernd 40 Jahre nach Ende des Vietnamkriegs und Einsatzes hochgiftiger Kampfmittel kommen in den betroffenen Gebieten noch immer Kinder mit Fehlbildungen zur Welt. Entschädigungen haben die Familien nie erhalten und auch an Akzeptanz mangelt es in der Bevölkerung. Hilfe ist daher dringend nötig, darum unterstützt 3B Scientific Selbsthilfegruppen für Kinder mit Behinderungen.

Tief bewegt kehrt Otto H. Gies von einer Reise aus Vietnam zurück. Vor Ort hat der Geschäftsführer der 3B Scientific Gruppe die Auswirkungen des Vietnamkriegs gesehen, von denen die Bevölkerung bis heute gezeichnet ist. Zu den Opfern zählen nicht nur Kriegsversehrte sondern auch tausende Kinder, deren angeborene Fehlbildungen auf die Belastung der Eltern und Großeltern mit Herbiziden, im wesentlichen Agent Orange, zurückgeführt werden. Das mit dem hochgiftigen Dioxin TCDD versetzte Entlaubungsmittel wurde jahrelang während des Vietnamkriegs von dem US-Militär und seinen Alliierten großflächig versprüht.

Zurück in Deutschland suchte Gies in Kooperation mit der Hilfsorganisation World Vision nach einem geeigneten Projekt. 3B Scientific und World Vision haben bereits mehrfach Weihnachtsspenden für Hilfsprojekte aller Art realisiert. Die Wahl fiel dieses Mal auf Selbsthilfegruppen in Ho Chi Minh Stadt sowie in der in Zentral-Vietnam gelegenen Gemeinde Trieu Ai.
Im ländlichen Trieu Ai wird in die Ausbildung von Menschen mit Behinderungen investiert, um so ihre wirtschaftliche Situation nachhaltig zu verbessern. Der Schwerpunkt liegt auf der Haltung und Aufzucht von Kühen; mittelfristig ist auch mit Ausbildungen außerhalb der Viehzucht zu rechnen.

Zur Übergabe der Spendengelder in Höhe von 300.000.000 Vietnamesischen Dong reiste Gies nach Ho Chi Minh Stadt zu einer Fördergruppe für Kinder mit Behinderung (Children with Disability Clubs). Ziel der CWD Clubs ist die Unterstützung der Kinder mit Behinderungen und die Sensibilisierung der Bevölkerung für deren Bedürfnisse. Vor Ort konnte Gies Einblicke in die Arbeit mit den Kindern und ihre Betreuung gewinnen (Bild).

Zusätzlich zur Spende, an der er sich auch privat beteiligt hat, will Otto H. Gies als Senatsmitglied im Bundesverband mittelständischer Wirtschaft für weitere Maßnahmen werben: „Es ist mir ein großes Anliegen andere Unternehmen dafür zu gewinnen, sich für Kinder mit Behinderungen einzusetzen. Kinder mit Behinderungen haben spezielle Bedürfnisse und erhalten nicht überall die Unterstützung, die sie benötigen. Wir müssen Überzeugungsarbeit leisten und die Zustände verbessern.“
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