Ziel: Messung der Wärmeleitung in Metallstäben
Bei der Wärmeleitung wird Wärme von einem wärmeren in einen kälteren Bereich durch die Wechselwirkung zwischen benachbarten Atomen oder Molekülen übertragen, ohne dass diese selbst transportiert werden. In einem zylindrischen Metallstab, dessen Enden auf unterschiedlichen Temperaturen gehalten werden, stellt sich nach einiger Zeit ein Temperaturgradient entlang des Stabes ein, so dass die Temperatur gleichmäßig zum kälteren Ende hin abnimmt und ein konstanter Wärmestrom fließt. Der Übergang vom nichtstationären zum stationären Zustand wird durch wiederholte Messreihen beobachtet, bei denen jeweils die Temperatur an den Messstellen bestimmt wird. Die Metallstäbe werden elektrisch geheizt, daher kann der Wärmestrom im stationären Zustand aus der elektrischen Leistung bestimmt werden.